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HECHELN. Ein Trip ins Textile
Interviews mit Arbeiterinnen und Unternehmern, aber auch historische Recherchen in Bielefeld, sind die Grundlage des Textes. Regisseur Tobias Rausch hat daraus aber kein pures Dokumentartheater gemacht, sondern die Aussagen zu Figuren verdichtet. So zeigt er den Untergang der klassischen Textilindustrie als emotionale, auch witzige, sehr unterhaltsame Geschichte, die immer neue Wendungen nimmt. (WDR 5 Scala, 22.05.2018) Der Trip ins Textile zeigt wie die Fäden zusammenlaufen, sowohl die an denen einzelne Menschenleben hängen, als auch die, aus denen die gesamtwirtschaftlichen globalisierten Handelsmuster gewebt sind. Zu diesem Zweck inszeniert Rausch einige Hauptstränge, die sich vom persönlichen ins gesamtgesellschaftliche und sogar mythische bewegen, von den technischen Bedingungen zu den kulturellen Fragen, von kühler Berechnung zu tragischen Lebensfolgen. Vom Widerstand und wie dieser gebrochen wird. (...) unterhaltsam und kenntnisreich, kontrovers und witzig (werden) Fakten mit Geschichten gemischt. (Neue Westfälische, 22.05.2018) Ein grandioses Projekt. Leute, schaut auf Bielefeld. So geht Dokumentartheater! (WDR 3 Mosaik, 19.05.2018) |