CHAOSMOS
Eine interaktive Gabelstapler-Oper über Ordnung und Unordnung





Die Oper wird zum Logistikzentrum. Hier arbeiten Jay und Joe, sie fahren mit ihrem Gabelstapler Kisten ohne Unterlass hin und her. In jeder Box befindet sich dabei ein Teil der Partitur, die eine Geschichte erzählt. Joe sortiert die Geschichten, Jay bringt sie durcheinander. Dadurch entstehen permanent neue Muster auf der Bühne. Aber auch die Zuschauer*innen haben die Möglichkeit, die Bewegungen auf der Bühne zu beeinflussen, indem sie die Kisten vor Beginn des Stückes sortieren können. Sie sorgen so interaktiv für Chaos oder Struktur und gestalten einen szenischen Abend mit. Durch die entstehende Ordnung und Unordnung werden Arien, Geschichten, musikalische Szenen und Videoprojektionen zufällig miteinander kombiniert. Zeiten, Orte und Realitätsebenen verschieben sich unaufhörlich. Ordnungsprinzipien des Naturforschers Carl von Linné treffen auf das Chaos des Vietnamkriegs und die Geschichte des Hochseecontainers. Das musikalische Material besteht in CHAOSMOS aus einer Mischung von originaler Komposition, traditionellem Repertoire und freier Improvisation, die auch das Publikum mit einbindet. Dieser neue Weg musikalische Interaktion zu erforschen, erstreckt sich über drei Spielzeiten in drei Spielstätten in Wuppertal, Halle und Bremen. Unter dem Label »NOperas!« entwickeln sich in den drei Häusern immer unterschiedliche Aufführungssituationen, die Impulse zur Erforschung des Musiktheaters im 21. Jahrhundert und zu neuen Formen der Zusammenarbeit geben.

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PREMIERE
11. Januar 2020, 19:30 Uhr
Oper Wuppertal

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Die Film-Version
Aufgrund der Corona-Pandemie konnten die Versionen an der Oper Halle und am Theater Bremen nicht zur Premiere kommen. Stattdessen entstand eine Film-Version, die am 15.12.2020 auf nachtkritik.de Premiere hatte.




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Komposition und Musikalische Leitung Marc Sinan Künstlerische Leitung und Text Tobias Rausch Künstlerische Leitung, Regie, Kamera, Montage & VFX Konrad Kästner Bühne und Kostüme Eylien König, Karina Ferg (Film-Version) Puppenbau Annemie Twadawa, Ulrike Langenbein Ton Martin Müller (Film-Version) Musik-Mischung Karsten Lipp (Film-Version) Dramaturgie David Greiner, Roland Quitt Mitarbeit Libretto Janette Mickan Mitarbeit Recherche Nancy Steiniger Projektleitung Eric Nikodym Produktionsleitung Michaela Dicu

Sopran Wendy Krikken, Anke Berndt (Film-Version) Mezzosopran Iris Marie Sojer, Yulia Sokolik (Film-Version) Tenor Adam Temple-Smith, Robert Sollier (Film-Version) Bariton Timothy Edlin Bass Andreas Fischer (Film-Version)
Jay Annemie Twardawa, Marie Langenbein (Film-Version) Joe Marie Bretschneider, Rike Schuberty (Film-Version)
Sprecher Urike Langenbein (Pflanze), Thomas Wehling (Kartograph), Georg Böhm (Container)

Es spielt das Sinfonieorchester Wuppertal unter der Musikalischen Leitung von Johannes Pell.
Synthesizer Oguz Büyükberber (Film-Version) Gitarre Marc Sinan (Film-Version) Studienleitung Peter Schedding (Film-Version)

Eine Produktion von Oper Wuppertal, Oper Halle und Theater Bremen

Mehr auf chaosmos.info

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Kritiken zur Inszenierung (bitte Link klicken!)


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Fotos zum Projekt (bitte Link klicken!)

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Das Projekt ist Preisträger 2019 im Wettbewerb


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Gefördert durch