VERSCHWÖRER
Wie wirklich ist die Wirklichkeit?





Bielefeld existiert nicht! Experten sprechen von der sogenannten »Zone Null«, einer Art Bermudadreieck, in dem mysteriöse Dinge vor sich gehen. Es besteht Grund zu der Annahme, dass dort Menschenexperimente oder gar die Vorbereitungen für eine Invasion durch Außerirdische stattfinden. Auf jeden Fall werden hier Staatsgeheimnisse verschleiert.
Jeder Bielefelder kennt solche Sätze und Behauptungen, und sie kehren in unzähligen Varianten immer wieder. Die »Bielefeld-Verschwörung« parodiert ein ganzes Genre von Theorien, Denkgebäuden, Geschichten, Welterklärungsmodellen und Ideologien, die zwar auf abstrusen Behauptungen basieren, aber dennoch beanspruchen, wahr zu sein. Solche modernen Sagen, Theorien und Legenden sind zwar oft Produkte blühender Fantasie, eignen sich aber dennoch als Indikatoren für unsere Ängste und unsere Wunschträume, für Vorurteile und für die Sehnsucht, einen Schuldigen zu finden, den man für eine Situation oder Sachlage verantwortlich machen kann. Sie sind dadurch »wahr«, dass sie etwas über uns verraten.
Brauchen wir diese modernen Mythen? Müssen wir Zusammenhänge konstruieren, um uns in der Welt zurechtfinden zu können?

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PREMIERE
13. April 2013, 19:30 Uhr
Theater Bielefeld / Theater am Alten Markt

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Regie Tobias Rausch Bühne Michael Böhler Kostüme Stefani Klie Musik Mustafa Zekirov Recherche Janette Mickan, Michael Müller Dramaturgie Viktoria Göke
Es spielen Isabell Giebeler, Christina Huckle, Anton Pleva, Omar El-Saeidi
Eine Produktion des Theater Bielefeld.

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Kritiken zur Inszenierung (bitte Link klicken!)

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Fotos zur Inszenierung (bitte Link klicken!)